Einiges über Viren und Trojaner im Netz


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Viren können krank machen, nicht nur die Lebewesen auf unserem Planeten, sondern auch unsere Geräte, denn es gibt sie tatsächlich, die Computerviren.
Computerviren, darunter versteht man bestimmte Programme, die sich meist in Anwendungsprogramme und Dateien kopieren und sich vervielfältigen. Der Vorgang ähnelt einer Infektion, daher wurde der Name aus der Medizin verwendet.                                                  

Damit sich Viren auf einem Gerät vermehren können, benötigen sie einen „Wirt“, und Wirte sind die Anwendungsprogramme auf dem Gerät. Ebenfalls können sie sich in Dateien einnisten.
Wird einmal der Wirt gestartet, nistet er sich im Arbeitsspeicher des Gerätes ein. Danach sucht er auf der Festplatte nach Programmen, welche noch nicht infiziert nicht, und nistet sich dort ein.
Ganz so einfach ist das aber nicht, denn der Virus muss erkennen können, ob ein Programm oder eine Datei bereits befallen ist, er muss seine Wirte also kennzeichnen, und genau an diesem Punkt setzen die Antiviren-Programme an.

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image011Ein menschlicher Virus kann sich verändern, ein Computervirus allerdings auch, es sind die poly- und metamorphe Viren. Diese Viren sind für Antiviren-Programme schwer zu erkennen und kaum zu vernichten, wie ein Grippevirus beim Menschen, der immer in neuen Mutationen auftaucht.

 

Gefährlich sind auch die Retroviren. Sie versuchen das Antivirenprogramm zu deaktivieren.

Bootsektor-Viren kopieren sich in den Bootsektor der Geräte oder in die Partitionstabelle und werden automatisch beim Hochfahren des Gerätes geladen.

Makroviren befallen z.B. Office- Dateien.

Kommen wir nun zu den Trojanern.


Mit einem Geschenk, dem Trojanischen Pferd, schleusten die Griechen ihre darin versteckten Soldaten nach Troja ein.

Trojaner arbeiten genauso.
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Eine als nützlich erkannte und vielleicht auch kostenfreie Software im Internet kann in sich ein tückisches Schadprogramm verbergen.  Sie wird dazu verwendet, auf dem infizierten Gerät weitere Schadprogramme zu installieren, die eigenständig auf dem Gerät laufen.
Unbemerkt, der Anwender bemerkt nichts, späht diese Schadsoftware auf dem Gerät gespeicherte, sensible Daten wie Zugangs- und Kreditkartennummern, Passwörter aus und übermittelt diese.

 

Anwender werden aufgefordert, zur Virenabwehr bestimmte wichtige Dateien zu löschen. Solche Meldungen werden ergänzt mit dem Rat, die warnende Mail an Freunde und Bekannte weiterzuleiten.


Residente Viren nisten sich im Arbeitsspeicher ein und infizieren von dort aus Datenträger.

Vorsicht ist geboten. Wenn man ohne jegliche Schutzmaßnahme, also ohne Antivirenprogramm und Firewall ins Internet geht, kann es nur wenige Minuten dauern, bis sich das Gerät den ersten Schädling  eingefangen hat!!

Rootkits, sind Programme, die die Spuren von Fremdeinwirkungen auf Ihren Computer verstecken. Solche Programme löschen zum Beispiel Einträge in den Protokolldateien von Windows, verstecken verdächtige Dateien oder machen im Hintergrund laufende Programme für Windows unsichtbar.

Georg Schmeier

Egon Stehr


ZWAR Mediengruppe

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